Wenn Sie bei der regelmäßigen Selbstuntersuchung Ihrer Brust Auffälligkeiten oder Veränderungen feststellen, sollten Sie sofort Ihre Frauenärztin oder Ihren Frauenarzt aufsuchen.
Berichten Sie was Ihnen aufgefallen ist. Die Angst ist in den allermeisten Fällen unbegründet, denn ca. 90 % aller untersuchten Brustveränderungen sind gutartig – also kein Krebs. Sicherheit aber bringt nur die medizinische Abklärung.
Selbstuntersuchung:
Ab welchem Alter? |
ab dem 20. Lebensjahr |
Wie oft? |
regelmäßig 1 x im Monat möglichst zur selben Zeit |
Wann? |
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Wo? |
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Wie? |
gehen Sie nach folgendem Schema vor |
Betrachten Sie Ihre Brust vor dem Spiegel
Achten Sie auf jede neu aufgetretene Veränderung der Brust in Form und Größe. Betrachten Sie die Hautoberfläche und schauen Sie auf Veränderungen wie Vorwölbungen oder Einziehungen. Sehen Sie Veränderungen der Brustwarze?
Drücken Sie jede Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger. Sollte Flüssigkeit erscheinen, achten Sie auf die Farbe und Beschaffenheit und teilen Sie dies Ihrem Arzt mit.
Tasten Sie Ihre Brust ab
Die rechte Hand untersucht die linke Brust und umgekehrt. Tasten Sie mit allen Fingern der flachen Hand im Uhrzeigersinn die ganze Brust ab.
Achten Sie auf Veränderungen der bekannten Brustgewebestrukturen in Form von abgrenzbaren Knoten, diffusen Verhärtungen und schmerzhaften Bereichen.
Tasten Sie Ihre Brust im Liegen auf dieselbe Weise ab. Tasten Sie Ihre Achselhöhle bei herabgelassenem und erhobenem Arm ab.
Stellen Sie Veränderungen oder Verdickungen fest?
Im Rahmen Ihrer Untersuchung in unserer Praxis geben wir Ihnen gerne eine Anleitung und Tipps zur Selbstuntersuchung. Broschüren zur Selbstuntersuchung der Brust liegen im Wartezimmer für Sie bereit.
(Die Bilder zur Selbstuntersuchung entstammen aus der konzertierten Aktion gegen Brustkrebs in NRW „SICHER FÜHLEN“. Die Benutzung erfolgt mit Genehmigung des Ministeriums für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen.)