Die Elastographie ist ein neueres Verfahren zur Ergänzung der sonographischen Diagnostik.
Sie nutzt die unterschiedliche Beschaffenheit von Tumoren und deren umgebenden gesunden Gewebes. Das Tumorgewebe stellt sich häufig härter und fester dar als gesundes Gewebe. Ähnlich wie bei der Tastuntersuchung wird bei der elastographischen Untersuchung mit dem Schallkopf ein geringer Druck auf die zu untersuchende Region ausgeübt.
Die unterschiedliche Verformbarkeit (Elastizität) des Gewebes wird entsprechend farblich kodiert angezeigt.
Entsprechend der Leitlinie zur klinischen Anwendung der Elastographie bei der Untersuchung der Brust (1.Auflage 2013) sollte die Elastographie vorrangig bei unklarer Befundlage (BI-RADS 3 und 4) eingesetzt werden. Hier liefert sie Zusatzinformationen zur Entscheidung, ob eine weitergehende invasive Abklärung der entsprechenden Befunde angezeigt ist.